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Medienmitteilung: Auftakt Widerstand gegen LNG – Infoanlass mit Experten und Ankündigung

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Während in der ganzen Schweiz für Klimagerechtigkeit und den Bruch der fossilen Welle demonstriert wird, fokussiert man sich in Basel auf ein konkretes Projekt. In Muttenz soll ein Flüssiggas-Terminal (LNG) gebaut werden. Dagegen wird der Klimastreik mit einer Allianz von weiteren Klimagerechtigkeits-
organisationen Widerstand leisten. Zum Auftakt findet heute ein Informationsanlass statt. Eine erste Kundgebung vor dem Gasverbund Mittelland folgt am 25. März 2023.

Die heutige Welt mit 1.2 Grad Erderhitzung bedeutet schon tödliche Fluten in Pakistan, Hungersnot in Madagaskar und Kenia, Hitzetote in Indien, Vertreibung und Leid. “Während die fossilen Energien den Energiehunger einer ständig wachsenden kapitalistischen Industrie füttern, treffen die katastrophalen Folgen vor allem Schwarze und indigene Communities des Globalen Südens. Was hier passiert ist eine Fortführung der seit Jahrhunderten andauernden kolonialen Ausbeutung.” stellt Annika Lutzke dar. Das geplante LNG-Terminal in Muttenz reiht sich in eine Kontinuität der Klimazerstörung und kolonialen Ausbeutung. Laut dem zuletzt erschienenen IPCC Report darf keine weitere fossile Infrastruktur gebaut werden, doch der Gasverbund Mittelland plant nun Infrastruktur, um verflüssigtes Erdgas zu importieren.  “Dieses fossile Projekt ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die bereits seit Jahrhunderten gegen Umweltzerstörung und Kolonialismus kämpfen.”, ergänzt Helma Pöppel.   

Der Klimastreik leistet daher zusammen mit anderen Gruppen der Klimagerechtigkeitsbewegung Widerstand gegen das geplante LNG-Terminal. Den Auftakt macht ein Informationsabend am 3.März im Quartiertreff St.Johann (18:00) zu Flüssiggas und seinen globalen Auswirkungen. Zu Gast werden Prof. Dr. Frank Krysiak, Umweltökonom der Universität Basel und Milo Probst, Historiker sein.   Am Samstag, den 25. März um 14:00  wird daraufhin eine erste Kundgebung vor dem Hauptsitz des Gasverbunds Mittelland in Arlesheim stattfinden.


Marvin Aelen ergänzt: “Wir organisieren uns nach dem Vorbild Basel2030 mit der Baselbieter Bevölkerung, um gemeinsam für unser Recht auf saubere, bezahlbare Energie und Mitbestimmung einzustehen!

Klimastreik Basel

Medienmitteilung

Freitag, 03.03.2023